Ulf Schneider  studierte in Hannover, New York und Berlin bei Jens Ellermann, Felix Galimir, Masao Kawasaki und Thomas Zehetmair. Weitere künstlerische Impulse von Hatto Beyerle, Eberhard Feltz, Nicolaus Harnoncourt und Sir Roger Norrington bereicherten und prägten seine Studienzeit.

Zusammen mit Martin Löhr und Eckart Heiligers gründete er 1991/92 das Trio Jean Paul, das bei den internationalen Kammermusikwettbewerben in Osaka (1993), Melbourne (1995) und beim Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn (1995) jeweils mit ersten Preisen und zahlreichen Sonderpreisen ausgezeichnet wurde. Eine umfangreiche internationale Konzerttätigkeit führt ihn mit dem Trio Jean Paul, im Duo mit den Pianisten Stephan Imorde und Jan Philip Schulze und mit dem Bartholdy-Quintett regelmäßig zu bekannten Konzerthäusern und Musikmetropolen, wie den Philharmonien von Berlin und Köln, der Alten Oper Frankfurt, der Laeiszhalle Hamburg, der Wigmore Hall in London, der Tonhalle Zürich, dem Sydney Opera House, dem Konzerthaus Dortmund, dem Mozarteum Salzburg, dem Wiener Konzerthaus, dem Palais Beaux Arts in Brüssel, dem Concertgebouw Amsterdam und der Gulbenkian Foundation in Lissabon.

Er ist ein gern gesehener Gast bei vielen Festivals, wie dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein Festival und dem Mecklenburg-Vorpommern Festival.  Solistisch konzertierte er u. a. mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Beethoven Orchester Bonn, dem Orchester Musikkollegium Winterthur und dem WDR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Erich Bergel, Sylvain Cambreling, Jukka-Pekka Saraste, Jaap van Zweden und Thomas Zehetmair, mit dem er – gemeinsam mit Ruth Killius und Francoise Groben – von 1996-2000 auch als Mitglied des Zehetmair-Quartetts zusammen spielte.

Ulf Schneider ist Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Regelmäßig wird er zu Meisterkursen und als Juror zu Wettbewerben eingeladen. Zahlreiche seiner CD-Veröffentlichungen bei CAvI, Rubicon Classics und ECM sind vielfach ausgezeichnet.

 

Leonid Gorokhov studierte Violoncello am St. Petersburg Konservatorium bei Anatoli Nikitin und nahm an Meisterkursen von Daniil Shafran teil. Er ist der einzige russische Cellist, der den Grand Prix sowie den ersten Preis beim Geneva Concours (1986) gewann. 1995 verlieh ihm die European Association for Encouragement of the Arts den Cultural Achievement Prize für „außergewöhnliches Talent und herausragende künstlerische Fähigkeiten“.

1991 debütierte Leonid Gorokhov als Solist mit dem Philharmonischen Orchester St. Petersburg, dirigiert von Lord Menuhin. Konzerte mit den Orchestern in Bergen, Berlin und dem Royal Philharmonic English Symphony Orchestra, dem Sinfonia Varsovia und in der Züricher Tonhalle folgten. Vier Jahre darauf machte er, begleitet von der Ungarischen Philharmonie, eine große Konzerttournee durch Russland mit Edward Elgars Cellokonzert, wiederum dirigiert von Lord Menuhin.

Gorokhov konzertiert als Solist ebenso wie mit seinem Hermitage String Trio und im Duett mit den Pianisten Nikolai Demidenko, Niklas Sivelov und Kathryn Stott. Er gab bereits Konzerte auf der ganzen Welt mit zahllosen renommierten Orchestern und auf vielen Festivals. Kürzliche Engagements beinhalteten weitere Konzerte von Elgar-Werken mit dem Enescu Philharmonieorchester in Bukarest und von Walton-Werken mit dem Philharmonie Orchester in Großbritannien.

Gorokhovs Diskographie beinhaltet Aufnahmen von Boccherini, Debussy, Haydn, Kodaly, Martinu, Schostakowitsch und Tschaikowsky, von Martinu und Saint-Saens, Prokofjew oder Strawinsky. CDs sind bei den Labels Supraphon, Olympia Label, Cello Classic, AGPL und ASV Gold erschienen.

Gorokhov ist britischer Staatsbürger. Er war Professor an der Guildhall School of Music and Drama in London. Zum Wintersemester 2008/2009 hat er den Ruf auf eine Professur für Violoncello an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover angenommen.

 

Roland Krüger studierte zunächst bei Prof. Oleg Maisenberg, danach hauptsächlich bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling, und war von 1999 bis 2001 einer der wenigen ausgewählten Studenten in der Klasse von Krystian Zimerman in Basel.

Neben zahlreichen weiteren Preisen und Auszeichnungen erhielt er 2001 den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim renommierten Genfer Musikwettbewerb (Concours de Genève). Seine künstlerische Laufbahn führte ihn durch ganz Europa, nach Asien und in die USA. Er konzertierte als Solist mit Orchestern wie dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre National de Belgique, der Radio-Philharmonie Hannover des NDR, dem Basler Sinfonie-Orchester oder dem Orchester der Beethovenhalle Bonn unter Dirigenten wie Fabio Luisi, Dennis Russell Davies, Othmar Maga, Eiji Oue oder Marc Soustrot.

Klavierabende und solistische Auftritte mit Orchestern führten ihn in so berühmte Säle wie das Concertgebouw Amsterdam, das Palais des Beaux-Arts Brüssel, die Hamburger Laeiszhalle, die Kölner Philharmonie, die Genfer Victoria Hall, das Casino in Basel, die Bonner Beethovenhalle, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum Rheingau Musik Festival oder zum Festival di Ravello in Italien.

Zu seinen CD-Veröffentlichungen zählen die 12 Etüden von Debussy (Ars Musici), Solowerke von Schubert, Janáček und Bartòk (paladino music) und Kammermusik von Mozart/Hummel, Reinecke und Merk (Naxos).

Im Jahr 2007 wurde Krüger zum Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ernannt, wo er zur Zeit Sprecher der Fachgruppe Klavier und des Studienganges Soloklasse ist. Seine Studierenden gewannen zahlreiche Preise, zum Beispiel in Aarhus, Barletta, Dresden (Anton Rubinstein), Meiningen (von Bülow), Orléans, bei „Young Pianists of the North“, in Paris (Ile de France), Sendai, Vevey (Clara Haskil), Vilnius (Čiurlionis) oder Zwickau (Schumann).

Meisterkurse gab Krüger in Deutschland, Österreich, Finnland, China, Japan und Korea, unter anderem an der Sibelius-Akademie in Helsinki, beim Klavierfestival in Mänttä, an der UdK in Berlin, der Johannes Gutenberg Universität Mainz und der Litauischen Musikakademie in Vilnius. Häufig ist er als Juror in nationalen (z.B. Deutscher Musikwettbewerb, Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“) und internationalen (z.B. Ciurlionis, Tallinn, Grotrian, ZF Friedrichshafen, San Donà di Piave) Wettbewerben tätig.

 

 

 

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