Streichquartett • Klavier
Freitag|16. Juli 2021|18:30 Uhr und 20:30 Uhr
KAROL SZYMANOWSKI QUARTET,
SEVERIN VON ECKARDSTEIN
© Irène Zandel, Bruno Fidrych
Antonin Dvořák Streichquartet Nr. 10 Es-Dur op. 51, „Slawisches Quartett“
Allegro ma non troppo
Dumka (Elegie) - Andante con moto
Romanza - Andante con moto
Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur op. 44
Allegro brillante
In modo d´una Marcia
Scherzo, molto vivace
Allegro ma non troppo
Das Jahr seines 25-jährigen Bestehens steht für das Karol Szymanowski Quartet ganz im Zeichen der Erneuerung: Mit Agata Szymczewska, Robert Kowalski, Volodia Mykytka und Karol Marianowski stellt sich das Ensemble der Musikwelt in veränderter Besetzung vor. Die ständige Suche nach neuer Inspiration und die Offenheit für Unvorhersehbares zeichnen das Karol Szymanowski Quartett seit seiner Gründung 1995 in Warschau aus. Dabei eint sie bis heute ein außergewöhnlich gemeinsam empfundenes Musikverständnis sowie wie deutliches Bekenntnis zur Grenzüberschreitung. Seine kammermusikalische Ausbildung begann das Quartett an der Musikhochschule Hannover bei Hatto Beyerle. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, etwa bei Wettbewerben in Weimar, Hannover, Melbourne, Osake und Florenz. Ab 2001 wurde das Quartett drei Jahre in Folge ins Programm "New Generation Artists Scheme" der BBD aufgenommen.
Severin von Eckardstein zählt zu den bedeutendsten deutschen Pianisten seiner Generation und ist mit Solo- und Orchesterkonzerten auf vielen großen Podien der Welt zuhause.
Der Preisträger des „Grand Prix International Reine Elisabeth in Brüssel“ (2003) gab viel beachtete und hoch gelobte Konzerte beispielsweise in Berlin, München, Madrid, Moskau, London, Paris, New York, Amsterdam, Trondheim, Budapest, Hong-Kong, Tokyo und in Seoul. Er gastierte mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Philippe Herreweghe, Lothar Zagrosek und Marek Janowski und gab wichtige Debuts wie z.B. mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter Paavo Järvi und dem Dallas Symphony Orchestra mit Jaap van Zweden am Pult. Im November 2020 zu Zeiten des fast europaweiten Lockdowns debütierte er mit dem Mariinsky Orchestra unter Valery Gergiev in St. Petersburg sowie dem Ural Philharmonic in Jekaterinburg, Russland.
Nach seinem Studium bei Frau Prof. Szczepanska, Prof. Kämmerling und zuletzt Prof. Hellwig in Berlin, wo er auch sein Konzertexamen ablegte, suchte von Eckardstein weitere Anregungen in zusätzlichen Studien an der International Piano Academy Lake Como, erhielt Privatunterricht u.a. von Alfred Brendel und nahm an zahlreichen Meisterkursen teil. Längst erteilt er selbst Meisterkurse, u.a. unterrichtete er in Südkorea, Finnland, Belgien, Holland und an der UdK Berlin.
Auch die Kammermusik genießt in seinem Repertoire einen hohen Stellenwert. Häufiger konzertiert er mit sehr renommierten Musikern wie Barnabás Kelemen, Isabelle van Keulen, Igor Levit und Isang Enders. Mit Franziska Hölscher gründete er die Kammermusikreihe „Klangbrücken“ am Berliner Konzerthaus.