Violine · Cello · Klavier

 

Freitag | 29. Juli 2022 | 19:30 Uhr

Schloss Montfort

 

COSIMA SOULEZ LARIVIÈRE · ALEXEY STADLER · AARON PILSAN

 

 

Schubert · Mendelssohn

 

                                                                                                                                     ©Jörg Reichard, Marie Staggat

Die französisch-niederländische Geigerin Cosima Soulez Larivière macht sich bereits einen Namen und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – 2018 beim Joseph-Joachim-Wettbewerb (3. Preis und den Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks - Rebecca Saunders „Hauch“), 2017 beim ersten Bartók World Competition & Festival (1. Preis), 2015 beim Brahms-Wettbewerb (1. Preis) und beim Postacchini-Wettbewerb (3. Preis und den Bach-
Preis).
Konzerte führten sie durch ganz Europa (Concertgebouw, Wigmore Hall, Franz Liszt Academy) sowie nach Japan, Singapur und Amerika. Cosima Soulez Larivière hat ein großes Interesse an modernen und zeitgenössischen Komponisten und hat als solche Werke von Pēteris Vasks, Sofia  Gubaidulina, Steve Reich und Gabriel Prokofiev aufgeführt. Darüber hinaus spielt sie gerne Kammermusik und tritt oft zusammen mit ihrem Bruder, dem Bratscher Sào Soulez Larivière, auf.
Soulez Larivière hat an mehrere Festivals teilgenommen — Accademia Chigiana (wo sie den „Giovanna Maniezzo“ Award erhielt), Seiji Ozawa Academy, Ravinias Steans Music Institute, Verbier Festival Academy (wo sie den APCAV Award erhielt), Tanglewood Music Center und „Chamber Music Connects the World“ an der Kronberg Academy.
Soulez Larivière hat an Meisterkursen unter anderem bei Ilya Gringolts, Ana Chumachenco, Mihaela Martin, Miriam Fried und Leonidas Kavakos teilgenommen und wurde 2019 in die Accademia Stauffer (unter Salvatore Accardo) aufgenommen.
Sie ist seit 2017 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und war ehemalige Stipendiatin des Live Music Now Hannover e.V. Stipendiums (2015-2019) und der Young Artists Foundation gGmbH (2018-2021). 2021 wurde sie Stipendiatin der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz. Seit 2016 nimmt sie regelmäßig am Internationalen Violinfestival junger Meister teil und war dort stets als Solistin mit Orchester aber auch im Kammermusikprojekt Young Spirit - Skilled Hands zu erleben. Im vergangenen April spielte sie gemeinsam mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz das Violinkonzert e-moll von Mendelssohn.
Soulez Larivière wurde in Paris geboren und wurde schon in jungen Jahren von Igor Volochine unterrichtet. Im Alter von acht Jahren erhielt sie ein Stipendium an der Yehudi Menuhin School, wo sie Schülerin von Natasha Boyarsky wurde. Derzeit studiert sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Krzysztof Wegrzyn.
Als Stipendiatin von der Deutschen Stiftung Musikleben, spielt sie eine Violine von Giovanni Grancino (Mailand, 1675), die ihr zur Verfügung gestellt wird.

 

Alexey Stadler, einer der vielversprechendsten Cellisten seiner Generation und Gewinner des TONALi Wettbewerbs in Hamburg, sorgte in jüngster Vergangenheit durch seine Debuts bei den BBC Proms mit Shostakovichs erstem Cellokonzert unter Vasily Petrenko, dem Ulster Orchestra unter der Leitung von Elim Chan, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Tugan Sokhiev, beim San Francisco Symphony Orchestra unter Vladimir Ashkenazy und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra unter Michael Sanderling für Furore.

Die Saison 2021/22 hält für Alexey Stadler eine Vielzahl an hochkarätigen Engagements in Europa bereit. Er wird mit dem Basque Symphony Orchestra unter der Leitung von Robert Trevino, dem Orquesta Clasica Santa Cecilia und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim zu erleben sein.

Als bereits hervorragender Kammermusiker trat Alexey Stadler mit namhaften Künstlern wie Janine Jansen, Vadim Repin, Christian Tetzlaff, Igor Levit, Alice Sara Ott, Lukáš Vondráček, dem Ebène Quartet und dem Szymanowski Quartet auf.

Recitals und Kammermusikkonzerte führten ihn zu Festivals wie dem International Chamber Music Festival Stavanger, St. Petersburg White Nights Festival, Menuhin Festival Gstaad, Schleswig-Holstein Musik Festival, Heidelberger Frühling und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Als Solist tritt Alexey Stadler mit Klangkörpern wie dem Mariinsky Orchestra, dem BBC National Orchestra of Wales, den Münchner Symphonikern, dem Irish Chamber Orchestra, Riga Sinfonietta, dem Nordic Symphony Orchestra, dem Orchestra della Svizzera Italiana und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter namhaften Dirigenten wie Dmitri Kitajenko, Robert Trevino, Valery Gergiev und Marek Janowski auf.

2016 gründete er zusammen mit dem Geiger Nicola Bruzzo das Kammermusikprojekt „Lauter“ in Italien. Ziel des Projekts ist es, mit Schulkonzerten und verschiedenen interaktiven Programmen junge Zuhörer für klassische Musik zu begeistern. Die Abschlusskonzerte fanden in Ferrara, Mailand, Padova und Bologna statt.

Geboren in eine Musikerfamilie, begann Alexey Stadler als Vierjähriger mit dem Cellospiel. Ersten Unterricht erhielt er von Alexey Lazko, danach setzte er seine Ausbildung an der Rimsky-Korsakov Musikschule der Stadt St. Petersburg fort. Er besuchte Meisterkurse bei David Geringas, Frans Helmerson, Lynn Harrell, Steven Isserlis und Sir András Schiff.

Alexey Stadler studierte in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo er ab dem Jahr 2020 Kammermusik unterrichtet. Er war Stipendiat der „Oscar und Vera Ritter-Stiftung“, der „Alfred Töpfer Stiftung“ und der „Martha Pulvermacher Stiftung“ in Hamburg.

Alexey Stadler spielt ein Violoncello von David Tecchler aus dem Jahr 1715..

 

Der Pianist Aaron Pilsan ist einer der vielversprechendsten internationalen Klavier-Stars der Zukunft. Vom einflussreichen deutschen Magazin Fono Forum zum besten Nachwuchskünstler des Jahres 2011 gekürt, wurde er 2014 in die „Rising Stars“ Reihe der European Concert Hall Organization (ECHO) aufgenommen und erhielt dadurch Einladungen in die renommiertesten Konzertsäle Europas.

Aaron Pilsan ist regelmäßig bei führenden Festivals zu Gast, unter anderem beim Menuhin Festival Gstaad, der Schubertiade, den Schwetzinger Festspielen, Bregenzer Festspielen und dem Musikfest Bremen, beim Klavierfestival Ruhr, Mozartfest Würzburg und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern sowie dem Kissinger Sommer, um nur einige zu nennen. Er begeisterte das Publikum auf Europas bedeutendsten Konzertbühnen wie dem Concertgebouw Amsterdam, dem Palais des Beaux Arts in Brüssel, dem Boulez Saal Berlin und dem Wiener Konzerthaus, der Philharmonie de Paris und der Philharmonie Luxemburg. 

 

Als passionierter Kammermusiker konzertiert Aaron Pilsan mit Künstlern wie Kian Soltani, Isabelle Faust, Sharon Kam, dem Szymanowski Quartet oder dem Quartetto di Cremona. Neben seiner vielbeachteten Interpretationen des klassischen und romantischen Repertoires widmet sich Aaron mit großer musikalischer Feinfühligkeit auch der zeitgenössischen Musik und arbeitet regelmäßig mit Komponisten wie Jörg Widmann oder Thomas Larcher zusammen. So brachte er kürzlich die Uraufführung eines Werks des persischen Komponisten Reza Vali für Cello und Klavier im Berliner Pierre Boulez Saal zu Gehör.

Aaron Pilsans Debut-CD erschien mit Werken von Schubert und Beethoven beim französischen Label Naive und erzielte größte Anerkennung bei der internationalen Presse. Das Gramophone Magazin lobt die Einspielung als „erfrischend und bereichernd“ und gebührt ihm Anerkennung, seine „bemerkenswerte Agilität zu rein musikalischem Zweck“ einzusetzen. Anfang Februar 2018 erschien das Album HOME bei der Deutschen Grammophon, eine Hommage an Aarons Heimatort in Österreich mit Werken von Schubert und Schumann, zusammen aufgenommen mit seinem langjährigen Duopartner und Cellist Kian Soltani.

1995 in Dornbirn, Österreich geboren, begann Aaron Pilsan im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Er studierte bei Karl Heinz Kämmerling am Mozarteum Salzburg und ist zurzeit Protegé von Lars Vogt. Aaron wurde durch die Schweizer Orpheum Stiftung gefördert, ist Stipendiat der Mozart Gesellschaft Dortmund und wurde im August 2017 mit dem Förderpreis Deutschlandfunk ausgezeichnet.

 

 

 

 

 

 

 

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